Auftaktkonzert

28.03.2015 Nikolaikirche, 15 Uhr1_20141114-D71_4705

Die Chöre, der Musicalkurs, das Orchester und eine Band geleiten das Publikum durch fünf Jahrhunderte, wobei historische Persönlichkeiten wie etwa König Albert von Sachsen (Philip Schillhahn) und seine Gemahlin Carola (Martha Moroni) die Geschichte der Schule beleuchten. Dabei bieten in der hundertminütigen Revue Gesang, Instrumentalmusik, Tänze und szenische Aktionen viel Abwechslung.

Ausgangspunkt dieser Reise ist die Renaissance, in welcher sowohl der Ratsherr und Initiator zur Schulgründung Ulrich Rülein von Calw sowie der Namensgeber des Dürer-Hauses gelebt haben. Werke ihrer Zeitgenossen Tilman Susato und Heinrich Isaak lassen der Musicalkurs, der Chor und das Orchester aufleben und durch Martin Luthers „Ein feste Burg“ wird auf die Reformationseinführung in Freiberg hingewiesen.

Höhepunkte in der Epoche Barock werden zum Einen eigenständige Orchesterstücke sein, zum Anderen gilt es in dieser Zeit, auch das Andenken von Andreas Möller zu bewahren, da die historische Schulbibliothek in diesem Jahr ihr 450-jähriges Bestehen feiert, welches durch Händels Halleluja-Chor würdig besungen wird.

In der Klassik dürfen Mozart und Beethoven nicht fehlen und als Höhepunkt der Epoche erklingt der Chor „Die Himmel erzählen“ aus Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“. Goethe, der mit dem Freiberger Oberberghauptmann Heinrich von Trebra freundschaftlichen Kontakt pflegte, wird in dieser Zeit ebenfalls ein kurzes Gastspiel geben.

Zur Einweihung des Hauses Albertinum im Jahre 1875 reist das sächsische Königspaar Albert und Carola an, welches sich vor allem an einem Ausschnitt aus der Kantate „Der Bergmannsgruß“ von August Ferdinand Anacker erfreuen soll, der vom Kleinen Chor und vom Orchester dargeboten wird.

Und auch das letzte Jahrhundert unserer Schulgeschichte werden die Mitwirkenden im Programm durchschreiten, wobei ein Programmpunkt den Geschwistern Scholl gewidmet ist. Weiterhin wird das Leben in Nachkriegszeiten und in der DDR beschrieben, bis es zur Wende kommt und damit zur Gegenwart, in der schließlich alle Ensembles mit Leonard Cohens „Hallelujah“ einen Ausblick im Sinne des Mottos zum Festjahr geben: 500 Jahre gemeinsame Schulgeschichte.